Veranstaltung „Russische NGOs stellen sich vor – KPP (Komitee gegen Folter) und OVD Info“ in Berlin, 12. Januar 2023
12.01.2023
Berlin
12.01.2023
Berlin
Die Deutsch-Russische Juristenvereinigung e.V. lädt am Donnerstag, den 12. Januar 2023 von 16.00 Uhr bis 19.00 Uhr (mit anschließendem Abendessen) zu einer Veranstaltung nach Berlin ein.
Das Thema: „Russische NGOs stellen sich vor – KPP (Komitee gegen Folter) und OVD Info“
Der Veranstaltungsort: Scandic Hotel Berlin am Potsdamer Platz, Gabriele-Tergit-Promenade 19.
Da die Plätze beschränkt sind, bitten wir um eine Anmeldung unter anmeldungen@drjv.org
KPP (Komitee gegen Folter – Комитет против пыток) (www.pytkam.net) ist eine russische Menschenrechtsorganisation, die sich Folter, unmenschliche oder erniedrigende Behandlungen von Untersuchungs- und Strafgefangenen bzw. durch russische Behörden bekämpft, Opfer vor Behörden und Gerichten rechtlich vertritt sowie sie der Geltendmachung von Entschädigungsansprüchen und ggf. bei medizinischen Rehabilitationsmaßnahmen unterstützt. Sie führt eigene Untersuchungen durch und sammelt Beweise. Bis Mitte 2022 haben die Anwälte der Organisation eigenen Angaben zufolge mehr als 3.178 Menschenrechtsverletzungen geltend gemacht, Hunderte von Untersuchungen durchgeführt und vom Staat und seinen Vertretern mehr als 297 Millionen Rubel Entschädigung für die Opfer rechtswidriger Handlungen erwirkt. 159 Ermittlungs- und Vollzugsbeamte wurden wegen Folter verurteilt.
OVD-Info (www.ovdinfo.org) ist eine russische Menschenrechtsorganisation, die sich politisch Verfolgte in Russland unterstützt ihnen rechtlichen Beistand gewährt. Über eine Hotline werden Informationen über Festnahmen bei öffentlichen Kundgebungen und andere Fälle politischer Repression gesammelt, Nachrichten veröffentlicht und Inhaftierte werden rechtlich unterstützt. Die Hotline ist 24 Stunden lang besetzt. Über diese erfolgen auch erste rechtliche Beratungen. Rechtliche Unterstützung erfolgt aber auch durch anwaltliche Beratung, Vertretung vor Gericht oder einer Klage beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte.
Ab 19.00 Uhr besteht die Möglichkeit eines gemeinsamen Abendessens im Hotelrestaurant des Scandic auf Selbstzahlerbasis.
Es gibt ein Dinnerbuffett nach Wahl des Küchenchefs. Die Kosten hierfür betragen 34,00 EUR pro Person. Sonstige Getränke (außer Wasser – still/medium) sind nicht im Preis enthalten. Wir bitten bei der Anmeldung auch um Mitteilung, ob eine Teilnahme am Abendessen gewünscht ist.
Nähere Informationen finden sich in der beigefügten Anlage.